Morning View, today in Ericeira, Portugal.
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Es gab in letzter Zeit viele Momente in denen ich schreiben wollte. Hier, auf digitalem Papier.
Das meiste landete jedoch analog, auf echtem, vergilbten Papier in einem alt gewordenem Tagebuch, welches nach neuen Einträgen regelrecht geschrien, ja jammerte.
Es wird mal wieder Zeit für etwas Disziplin, Fräulein.
Etwas, was ich mir noch nicht gönne, ehe die Arbeit erledigt ist – ist der Sprung, der Lauf in den Ozean um ein paar Wellen zu fangen und auf ihnen dahin zu gleiten.
Nein, erst die Arbeit. Dann der Spaß.
Hoffentlich noch achtundvierzig Stunden innerliche Wartezeit bevor der Ozean sich mein nennen darf.
Ganz schön beschissen romantisch, klingt das. Aber geht durch die immer stetig wachsende Anzahl an Smartphones pro Kopf oder überhaupt, geht die Romantik nicht immer mehr den Bach runter?!
Oh Romeo, wenn du nur wüsstest. Er würde wohl zu brechen beginnen und
Oh Julia, du Arme, müsstest all das Desaster aufwischen.